Gründung der Ortsgruppe im Jahr 1888

(zusammengestellt von Therese Zilligen)

Die Trierer Ortsgruppe besteht bereits genauso lange wie der Hauptverein und hat den gleichen Stifter, denn im Jahr 1888 gründete Dr. Adolf  Dronke, Direktor am damaligen Kaiser-Wilhelm-Gymnasium (heute MPG), in Bad Bertrich den Hauptverein und in Trier eine der ersten 20 Ortsgruppen. Seit dieser Zeit erlebte der Verein eine wechselvolle Geschichte. Neben der Ausrichtung von Wanderwegen in den Wäldern oberhalb der Mosel stand die bürgerliche gehobene Geselligkeit im Vordergrund. Die von dem Apotheker Karl Meyer 1934 gegründete Singschar trat bei zahlreichen Anlässen und städtischen Festen auf, und bis in die 70er Jahre gehörte eine zünftige Karnevalsveranstaltung zum Jahresprogramm.

1988 - 2023 Vorsitzende Anita Kruppert


I20231009 Anita Rainern der Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe Trier am 9. 10. 2023 gab es einen Wechsel im Ersten Vorsitz, den Anita Kruppert nach 35 Jahren aufgab.

Seit 1988 führte sie mit viel Tatkraft und Energie die Ortsgruppe.

Ihr Start fiel in das 100jährige Jubiläum, das mit einem Festakt im Kurfürstlichen Palais gefeiert wurde. Unter ihrer Regie folgten bald weitere besondere Aktivitäten, auch im Bereich der Denkmalpflege. Hierzu gehörte die zweimalige Restaurierung des Steinmonumentes Schusterskreuz im Stadtwald aus dem 18. Jh., 2003 und 2017. Als weitere Maßnahme initiierte Anita Kruppert im Frühjahr 2020 die Restaurierung des Bildstocks von 1670 am Ortseingang von Alt-Tarforst.

 

125jähriges Jubiläum 2013

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Als eine der 20 Gründungsgruppen des Eifelvereins von Dr. Adolf Dronke feierte die Trierer Ortsgruppe 2013 ihr 125jähriges Jubiläum, zunächst mit einem Festakt im Kurfürstlichen Palais am 18. Oktober und einer Sternwanderung mit anschließendem Herbstfest am 20. Oktober.

Im Rokokosaal des Palais konnte Vorsitzende Anita Kruppert 170 Mitglieder begrüßen sowie eine Reihe von Ehrengästen aus der Region, die anschließende Grußworte und Glückwünsche sprachen, außerdem Mathilde Weinandy, Vorsitzende des Hauptvereins sowie Festredner Dr. Josef Zierden.

2004 : Eifeltag in Trier

folie50 1 518e10baf3703 200Am 8./9. Oktober fand im Robert-Schuman-Haus auf dem Markusberg der Eifel-Ardennen-Kongress und der Eifeltag des Hauptvereins statt, dessen Programm von der Ortsgruppe Trier ausgerichtet wurde.

Am Vormittag wurden Wanderungen und Stadtführungen angeboten, am Nachmittag fand eine große Festversammlung statt. An drei Ortsgruppen wurde der Konrad-Schubach-Preis für Denkmalpflege überreicht.

 

 

2003 und 2017: Restaurierung des Denkmals "Schusterskreuz"

Ein weiterer Beitrag zur Denkmalpflege ist die Restaurierung eines Steinmonumentes im Stadtwald an einer markanten Wegekreuzung im Frühjahr 2003. Es wurde vor 260 Jahren zum Gedenken an Heinrich Umbscheiden errichtet, den an dieser Stelle bei einer Rast der Schlag traf. Weil der Kellner des Stiftes St. Paulin gleichzeitig Amtsmeister der Schumacherzunft war, erhielt der Stein den Namen Schusterskreuz. 

1990 : Neukauf des Dronke-Grabes

Nach Erwerb des Dronke-Grabes durch den Hauptverein übernimmt die Trierer Ortsgruppe die Anschaffung eines neuen Grabsteins.

1989 : Alte Wegesteine im Stadtwald

Anlässlich ihres Jubiläums beschloss die Ortsgruppe, alte verwitterte Wegesteine im Trierer Stadtwald restaurieren zu lassen.

1988 : 100 jähriges Jubiläum gefeiert

Die Trierer Ortsgruppe feierte im gleichen Jahr wie der Hauptverein ihr 100jähriges Jubiläum und lud für den Festakt ihre Gäste in den vornehmsten Saal der Stadt ein, den Rokoko-Saal im Kurfürstlichen Palais. Die Festrede hielt Triers ehemaliger Bürgermeister Dr. Emil Zenz, der die ökologische und gesellschaftspolitische Bedeutung des Eifelvereins hervorhob.

1979 : Der Deutsche Wandertag in Trier

Der deutsche Wandertag vom 30.08. - 03.09. 1979 stand unter dem Motto „Kultur und Landschaft", deren enge Verbindung der Verein als Aufgabe sieht.

1964 : Errichtung des Eifelkreuzes

Im Auftrag der Ortsgruppe Trier wird im Ehranger Wald an der Stelle der dicken Buche ein etwa sechs Meter hoch aufragendes Kreuz errichtet.

1960 : Beitrag zum Kulturleben der Stadt

In den 50er und 60er Jahren waren die Karnevalsveranstaltungen der Ortsgruppe Höhepunkte im Gesellschaftsleben der Stadt, wie umfangreiche Berichte der Lokalpresse zeigen. Als „Nachtwanderung ohne genagelte Schuh" gingen sie in die Geschichte ein.

1952 : Vorsitzender Paul Lieser

Stellvertreter von Dr. Fassbinder war der spätere Oberstudiendirektor Paul Lieser, der auf Wunsch von Dr. Alois Fery, Kulturdezernent der Bezirksregierung, 1952 den Vorsitz übernahm und bis 1986, also 35 Jahre lang, behielt. Er unterrichtete an Gymnasien in Trier und Saarburg, wo er zuletzt Schulleiter war.

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