Unterwegs im Reich der Pilze

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Rund 20 Teilnehmer*innen aus verschiedenen Ortsgruppen des Eifelvereins kamen am 11.10.  zu einer Einführung in das Recih der Pilze zum ForstamtTrier.

Nach der  Begrüßung durch die Wanderführerinnen Karin Geiben und Brigitte Hansen  gaben uns die beiden Pilzsachverständigen Christine Schübel und Herbert Emmerich einen ersten Überblick zum Reich der  Pilze. Ca. 3.000 verschiedene Arten mit Hut und Stiel sind in Mitteleuropa anzutreffen, rund 200 davon sind essbar, rund 200 sind giftig, der Rest ist ungenießbar. Der überwiegende Teil der Pilze befindet sich als Pilzgeflecht unter der Erde, viele Arten leben in Symbiose mit Bäumen.

Anhand von mitgebrachten Pilzen, die bereits nach der Beschaffenheit der Hutunterseite gruppiert waren,  wurden uns die wesentlichen Merkmale einzelner Gattungen vorgestellt. Beispielhaft genannt seinen hier Röhrlinge mit einer schwammartigen Röhrenschicht, Pilze mit Lamellen und zugehörigen Gattungen wie Täub- und Michlinge und schließlich Pilze mit Leisten, zu denen u. a. Pfifferlinge gehören.  

Danach ging es im angrenzenden Wald in die Pilze. Erstaunlich, wie viele Pilze es zu entdecken gibt, wenn man nicht im Tempo eines Wanderers auf Wegen sondern als Pilzsammler auf und abseits der Wege unterwegs ist. Viele Pilze wurden von den Teilnehmern entdeckt und von den beiden Sachverständigen anhand ihrer Merkmale wie Form, Farbe, Geruch, Konsistenz etc. bestimmt.  Manche Funde blieben danach im Wald zurück.
Schließlich führte unser Gang zum Moselblick, wo wir den auswärtigen Teilnehmern einen tollen Weitblick ins Moseltal bieten konnten.

Von der Benutzung von Apps zur Pilzbestimmung rieten die beiden Sachverständigen ab. Wer sie bei der Bestimmung durch Betrachten, Riechen, Befühlen,  tlw. Schmecken beobachtet hat,  kann dies gut nachvollziehen. Bestimmungsbücher sollten nicht zu alt sein, da sich die Einschätzung zu essbar / nicht essbar im Laufe der Zeit ändern kann.

Für alle Teilnehmer war es ein interessanter, lehrreicher und unterhaltsamer Tag. Karin und Brigitte bedankten sich bei den beiden Sachverständigen für  die zahlreichen ausführlichen Erläuterungen zu den gefundenen Pilzen und für die lockere Art, in der sie ihr Wissen an die Gruppe weitergaben.

Organisiert  wurde das Seminar von unserem Wanderwart  Winfried Steinbach.

Allen aktiv Beteiligten gebührt ein großes Lob für diese gelungene Veranstaltung!

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